Neues Sicherheitssystem im Volvo EX90: Wenn der Fahrer nicht in Bestform ist
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Vollelektrisches Volvo Flaggschiff mit kamerabasiertem Fahrer-Monitoring-System
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Warnung bei Ablenkung, Müdigkeit und Trunkenheit am Steuer
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Selbstständiger Eingriff und Alarmierung im Notfall
Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr reagiert Volvo Cars auf eine der häufigsten Unfallursachen: menschliches Fehlverhalten. Im neuen Volvo EX90, der am 9. November 2022 vorgestellt wird, debütiert fortschrittliches ein Fahrer-Monitoring System. Es registriert, wie es dem Autofahrer geht – und greift notfalls ein, um Unfälle zu vermeiden und gegebenenfalls Hilfe zu holen.
Selbst die besten Fahrer machen Fehler: Menschen sind abgelenkt, gestresst, müde oder in einem anderen Zustand, der das Fahren negativ beeinflusst oder beeinträchtigt. Der neue Volvo EX90 hilft, wenn man nicht in Bestform ist. Nachdem sich der Premium-Automobilhersteller bislang verstärkt auf die Fahrzeugumgebung konzentriert hat, um die Menschen an Bord zu schützen, widmet sich das Unternehmen nun dem Fahrer selbst.
„Wir beobachten, wohin der Fahrer schaut und wie oft und wie lange seine Augen geschlossen sind“, erklärt Emma Tivesten, Senior Technical Expert im Volvo Cars Safety Center. „Dadurch können wir viel über seinen aktuellen Gemüts- und Gesundheitszustand erfahren. Auf Grundlage unserer Forschungsergebnisse erkennt das Sensorsystem, ob die Leistungsfähigkeit des Fahrers durch Schläfrigkeit, Ablenkung oder andere Formen von Unaufmerksamkeit beeinträchtigt ist, und bietet situationsgerecht zusätzliche Hilfe an.“
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Kameras registrieren Zustand
Als Ergänzung zu den fortschrittlichsten Sensorsystemen aus Kamera, Radar, Ultraschall und LiDAR außen verfügt der neue Volvo EX90 auch über Echtzeit-Innenraumsensoren. Das Fahrer-Monitoring System nutzt zwei Kameras, um den Fahrer zu beobachten. Dabei registriert es, wie lange der Fahrer auf die Straße schaut – und ob und wann der Blick abschweift.
Schaut der Fahrer zu wenig auf die Straße, kann dies ein Anzeichen für Ablenkung sein – beispielsweise durch sein Handy. Aber auch ein zu intensives Starren auf die Fahrbahn kann ein Alarmzeichen sein: dafür, dass der Fahrer mit seinen Gedanken woanders ist – also kognitive Ablenkung. Auch das kapazitive Lenkrad des neuen vollelektrischen Volvo Flaggschiffs hilft bei der Beurteilung: Es überwacht die Stabilität der Lenkeingabe und erkennt, wenn der Fahrer das Lenkrad loslässt.
Warnung und selbstständiger Nothalt
Volvo nutzt für das patentierte System Algorithmen zur Echtzeit-Erkennung von Blickmustern und Lenkverhalten. Dadurch kann das Fahrzeug bei Bedarf geeignete Unterstützungsmaßnahmen ergreifen. Es beginnt mit einem einfachen akustischen Warnsignal, dessen Lautstärke mit dem Gefahrenpotenzial der Situation zunimmt. Reagiert der Fahrer nicht auf die immer deutlicher werdenden Warnungen, kann das Auto sogar selbstständig am Straßenrand anhalten und andere Verkehrsteilnehmer durch Einschalten des Warnblinklichts warnen.
„Wir haben in den letzten Jahrzehnten dank unserer engagierten Arbeit an Systemen zur Unfallverhütung große Fortschritte bei äußeren Sensoren gemacht“, so Thomas Broberg, Leiter des Volvo Cars Safety Centre. „Die Sensorik im Innenraum ist für uns der nächste logische Schritt. Wir werden weiterhin lernen, neue Funktionen entwickeln und sukzessive einsetzen, um die Sicherheit weiter zu verbessern.“