Volvo Cars beteiligt sich an europaweitem Pilotprojekt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
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Autofahrer erhalten Echtzeit-Warnung vor möglichen Gefahren
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Anonymisierter Datenaustausch über Cloud-basierte Plattform
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European Data Task Force aus Autoherstellern, Dienstleistern und EU-Staaten
Wien. Volvo Cars engagiert sich einmal mehr für mehr Sicherheit auf den Straßen: Im Rahmen eines europaweiten Pilotprojektes tauschen die schwedische Premiummarke sowie weitere Autohersteller, Dienstleister und mehrere EU-Staaten ab sofort Verkehrssicherheitsdaten von Fahrzeugen sowie der Infrastruktur aus, um Verkehrsteilnehmer schnell und frühzeitig auf Gefahren hinzuweisen. Das Pilotprojekt ist Teil einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) namens European Data Task Force.
Die Partner werden innerhalb des Pilotprojektes anonymisierte Sicherheitsdaten oder darauf basierende Sicherheitsfunktionen über eine Cloud-basierte Plattform teilen. Volvo Cars nutzt hierbei die Echtzeitdaten von seinen neuesten vernetzten Sicherheitssystemen Hazard Light Alert und Slippery Road Alert. Während die teilnehmenden Automobilhersteller die Fahrer vor potenziellen Gefahren auf der Straße voraus warnen, können die beteiligten Dienstleister die Daten in ihre Live-Verkehrsdienste einspielen und an die nationalen Verkehrsleitzentralen weitergeben.
Das übergeordnete Ziel des Pilotprojektes ist eine Verbesserung der Verkehrssicherheit für alle –grenzüberschreitend und markenübergreifend. Die European Data Task Force wurde 2017 zu genau diesem Zweck gegründet: das Fahren sicherer zu machen, indem der Gesellschaft Vorrang vor dem finanziellen Gewinn eingeräumt wird.
Volvo Cars fordert seit einigen Jahren einen offenen und gegenseitigen Austausch anonymisierter Sicherheitsdaten. Bereits im Jahr 2017 warb Håkan Samuelsson, Präsident und CEO von Volvo Cars, auf einer Konferenz bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Datenaustausch zwischen Regierungen und Automobilherstellern. „Wir sind der Meinung, dass diese Art der anonymisierten Datenübermittlung kostenfrei erfolgen sollte – zum Wohle der Allgemeinheit und der Gesellschaft. Sie rettet Leben, spart Zeit und das Geld der Steuerzahler“, erklärte Samuelsson damals. „Ich lade andere Automobilhersteller und Regierungen ein, mit uns zusammenzuarbeiten, um diese Art des Datenaustauschs so umfassend wie möglich zu realisieren.“
Mit den eigenen Sicherheitssystemen können Volvo Fahrzeuge bereits heute miteinander kommunizieren und die Fahrer über ein Cloud-basiertes Netzwerk vor rutschigen Straßenverhältnissen und Gefahren warnen. Beide Funktionen wurden erstmals 2016 in Schweden und Norwegen eingeführt und sind mittlerweile in allen neuen Volvo Modellen in ganz Europa serienmäßig.
Der Austausch von Verkehrsdaten in Echtzeit verbessert die allgemeine Verkehrssicherheit enorm. Je mehr Fahrzeuge dabei vernetzt sind, desto größer ist der Nutzen. Seit dem vergangenen Jahr tauschen deshalb auch Volvo Cars und Volvo Trucks Daten aus, um Fahrer in Schweden und Norwegen über Gefahren in der Nähe zu informieren.
„Je mehr Fahrzeuge Sicherheitsdaten in Echtzeit austauschen, desto sicherer werden unsere Straßen“, erläutert Malin Ekholm, Leiterin des Volvo Cars Safety Centre. „Deshalb ist die European Data Task Force eine so wichtige Initiative. Wir hoffen, dass noch mehr Partner an Bord kommen, die unser Engagement für Sicherheit teilen.“