Volvo sucht Verstärkung: Schwedischer Premium-Hersteller startet große Rekrutierungsoffensive

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Neueinstellung von rund 400 Ingenieuren innerhalb eines Jahres

Sicherheitssysteme, Elektrifizierung und autonomes Fahren steigern Bedarf

Software-Spezialisten für Forschungs- und Entwicklungsabteilung gesucht

Schwechat/Göteborg. Volvo geht in die Offensive: Um seine Vorreiterrolle beim autonomen Fahren und in der Entwicklung hochklassiger Sicherheitssysteme auszubauen, startet der schwedische Premium-Hersteller eines der größten Rekrutierungsprogramme in seiner 89-jährigen Unternehmensgeschichte. In den nächsten zwölf Monaten will Volvo rund 400 neue Ingenieure einstellen, vorwiegend im Bereich der automobilen Software-Entwicklung.

Der Großteil der neuen Mitarbeiter wird in der zentralen Forschung und Entwicklung von Volvo im schwedischen Göteborg tätig sein. Das Unternehmen eröffnet aber auch ein separates Forschungs- und Entwicklungszentrum in der Universitätsstadt Lund im Süden Schwedens, wo bereits im September die ersten 35 Mitarbeiter ihre Arbeit aufnehmen. Die „Studentenstadt“ genießt international hohes Ansehen für ihre Hochschule und liegt unweit von Malmö, der drittgrößten Stadt Schwedens, und der dänischen Hauptstadt Kopenhagen.

Mit seiner Mitarbeiteroffensive stärkt Volvo den Westen Schwedens als „Automobil-Region“, die zu einer Quelle automobiler Software-Entwicklungen werden soll. Volvo investiert in Branchentrends wie autonomes Fahren und Elektrifizierung, aber auch in aktive Sicherheitssysteme, wo das Unternehmen seit jeher Pionier und Vorreiter ist. Die Technologien erfordern hochqualifizierte Mitarbeiter und Software-Entwickler.

Das autonome Fahren zum Beispiel treibt Volvo sukzessive voran: Erst vor wenigen Tagen hat das Unternehmen bekanntgegeben, in Zusammenarbeit mit dem Online-Vermittlungsdienst für Fahrdienstleistungen Uber die nächste Generation selbstfahrender Autos zu entwickeln. Außerdem will der Premium-Hersteller weitere Feldversuche zum autonomen Fahren auf den Straßen der britischen Hauptstadt London und in China durchführen, nachdem im kommenden Jahr das Drive Me Pilotprojekt in Göteborg startet.

Auch die Verdienste um die automobile Sicherheit sind unumstritten. Volvo entwickelt ständig neue Systeme, bei denen auch Software eine wichtige Rolle spielt. Die Top-Modelle Volvo S90, Volvo V90 und Volvo XC90 fahren serienmäßig mit einer umfangreichen Sicherheitsausstattung, die unter anderem Weltneuheiten wie die Wildtier-Erkennung und die Run off Road Protection umfasst. Sie erkennt, wenn das Fahrzeug von der Fahrbahn abkommt, und strafft automatisch die vorderen Sicherheitsgurte, um die Insassen sicher auf den Sitzen zu halten. Bei der Elektrifizierung will Volvo zu einem der führenden Hersteller aufsteigen und künftig in jeder Baureihe ein Plug-in-Hybridmodell anbieten. 2019 folgt zudem das erste reine Elektroauto.

„Volvo ist Vorreiter beim autonomen Fahren und der Elektrifizierung sowie unbestrittener Marktführer bei automobiler Sicherheit. Wir wollen diese Rolle nicht nur beibehalten, sondern ausbauen. Aus diesem Grund ist es wichtig, über die besten Entwickler zu verfügen. Unser neues Rekrutierungsprogramm spiegelt dieses Vorhaben wider“, erläutert Peter Mertens, Senior Vice President für Forschung und Entwicklung bei Volvo Cars.